Ein Lichtwecker ist durch eine eingebaute Dämmerungs- und Sonnenaufgangssimulation eine große Hilfe beim Einschlafen und beim Aufwachen am nächsten Morgen.
Dämmerungssimulation
Abends wird durch den Dämmerungssimulator ein natürlicher Sonnenuntergang imitiert. Das langsame Absinken der Helligkeit im Raum ist eine wertvolle Hilfe, um einschlafen zu können. Der Organismus produziert nämlich bei beginnender Dämmerung das Hormon Melatonin, das nicht umsonst auch als Schlafhormon bezeichnet wird.
Die Ausschüttung von Melatonin führt dazu, dass sich der Körper entspannt. Man wird müde, die Aufmerksamkeit lässt nach, die Sinne kommen zur Ruhe und der gesamte Organismus stellt sich auf Schlaf ein. Diese Schlafvorbereitung ist eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Nachtschlaf. Man empfindet Schlaf nur dann als erholsam, wenn man in der Lage war, alle Schlafzyklen ohne Störung durchlaufen (oder besser: durchschlafen) zu können.
Sonnenaufgangssimulation
Beim Aufwachen funktioniert ein Lichtwecker dann nach demselben Prinzip. Der Sonnenaufgangssimulator wirkt in drei Phasen auf das Unterbewusstsein. Zunächst wird das sanfte Ansteigen der Helligkeit durch die geschlossenen Augenlider unbewusst wahrgenommen. Das Gehirn reagiert und speichert die Information, dass es nun bald Zeit wird, aufzuwachen. Durch den Einfluss des Lichtes wird in der zweiten Phase die Ausschüttung von Melatonin gestoppt, dafür wird nun die Produktion von Kortisol angestoßen. Dieses Hormon wird auch Stresshormon genannt, woran man auch schon erkennen kann, dass es den Organismus zur Aktivität anspornt. Das vegetative Nervensystem wird aktiv, die REM-Phase wird beendet und man erwacht in der dritten Phase aus seinen Träumen.
Nachdem der Körper alle natürlichen Aufwachphasen durchlaufen hat, fühlt man sich ausgeruht und hat keine Probleme beim Aufstehen. Die Dauer der Dämmerungssimulation kann man individuell einstellen. Bewährt hat sich ein Zeitraum von 30 bis 90 Minuten.